Zahnfleischbehandlung / Parodontologie in unserer Zahnarztpraxis in Berlin am Roseneck (Charlottenburg-Wilmersdorf)
In unserer Zahnarztpraxis in Berlin am Roseneck – gelegen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf – führen wir selbstverständlich auch Zahnfleischbehandlungen durch.
Zahnfleisch- oder Zahnbetterkrankungen (Parodontitis)
Parodontitis ist eine weit verbreitete Erkrankung, die das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat (das Zahnbett) betrifft und im Volksmund häufig als "Parodontose" bezeichnet wird. Die Krankheit beginnt mit einer Entzündung des Zahnfleischs, die sich durch Rötung und Schwellung bemerkbar macht.
Frühe Symptome wie Zahnfleischbluten oder Mundgeruch weisen darauf hin. Mit der Zeit entwickeln sich Zahnfleischtaschen. Die Ursache der Entzündung sind Bakterien, die sich auf den Zahn- und Wurzeloberflächen ansiedeln.
Mit fortschreitender Zeit kommt es zum Abbau des Knochens, der die Zahnwurzel umgibt. Wenn dieser Abbau weit fortgeschritten ist, beginnen die Zähne sich zu lockern und im schlimmsten Fall kommt es zum Zahnausfall.
Einzelne Behandlungsschritte
Je nach festgestelltem Behandlungsbedarf und Patientenwunsch kann eine Zahnbettbehandlung in unserer Zahnarztpraxis in Berlin folgende Behandlungsschritte umfassen:
eingehende Untersuchung des Zahnfleisches und des Kieferknochens mit Ausmessen der Zahnfleischtaschen und Besprechung des Untersuchungsergebnisses
schonende Zahnfleischbehandlung (Parodontitis-Therapie) nach internationalen Standards und individuell angepasste Nachsorge
Ultraschall-Zahnreinigung der Zahnwurzeloberfläche in Zahnfleischtaschen ("Scaling")
chirurgische Parodontitistherapie bei Bedarf
Mikrobiologische Testung besonders bei schweren oder aggressiven Verlaufsformen
Adjuvante Antibiotikabehandlung individuell abgestimmt auf Ihre Keimkonstellation
Mucogingivale Chirurgie (Zahnfleisch-Operationen; Rezessionsdeckung) bei stark freiliegenden Zahnhälsen im sichtbaren Bereich
Knochenaufbau mit Schmelzmatrixproteinen bei großen Knochendefekten
Photodynamische Therapie (Softlaser) zur schmerzfreien Keimreduzierung mit Tiefenwirkung
Ablauf der Zahnfleisch-Behandlung
Im Rahmen einer Zahnfleischbehandlung erfolgt eine sorgfältige und schonende Reinigung der Wurzeloberflächen. Dabei werden Zahnfleischtaschen mit Ultraschall- und Handinstrumenten behandelt, um den natürlichen Heilungsprozess zu unterstützen und das Schließen der Zahnfleischtaschen zu fördern. Bei weit fortgeschrittenen Knochentaschen kann ein offenes Vorgehen unter Sicht notwendig werden. Auch besteht die Möglichkeit das genaue Keimspektrum mikrobiologisch bestimmen zu lassen, um ggf. die „Tiefenreinigung“ mit einem gezielt abgestimmten Antibiotikum zu ergänzen. Alternativ kann mittels eines Softlasers eine schmerzfreie Keimreduktion mit Tiefenwirkung durchgeführt werden. Bei wichtigen (Pfeiler-) Zähnen kann auch ein Knochenaufbau bzw. eine Knochenregeneration mit Ersatzmaterialien und Schmelzmatrixproteinen Anwendung finden.
Für dauerhaft gesundes Zahnfleisch ist es ratsam, regelmäßige Kontrolluntersuchungen (mindestens halbjährlich) ggf. in Kombination mit einer professionellen Zahnreinigung (Prophylaxesitzung) durchführen zu lassen. Diese Maßnahmen tragen wesentlich zur Stabilität des Behandlungsergebnisses bei.